FDP stärkt Sicherheit als liberales Grundanliegen
Mit dem neuen Positionspapier Sicherheit legt die FDP Kanton Bern die Basis für einen sicheren Kanton. Sicherheit bedeutet für die Liberalen aber nicht nur Polizei und Justiz: Sie ist das Fundament für Freiheit, Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Parteipräsidentin Sandra Hess betonte, dass es ohne Sicherheit keine Freiheit gebe.
Das Papier definiert neun Handlungsfelder – von Wohn- und Energieversorgung über Wirtschaft und Migration bis zu Gesundheit und öffentlicher Ordnung. Die Landesverteidigung wird als weiteres Handlungsfeld dazukommen. Ziel ist ein sicherer, stabiler und freier Kanton Bern, in dem sich die Menschen sicher fühlen.
Klare Absage an die Service-Citoyen-Initiative
Die Delegierten fassten zudem die Parole zur eidgenössischen Abstimmung vom 30. November 2025. Die Initiative «Für eine engagierte Schweiz (Service-Citoyen-Initiative)» wurde deutlich abgelehnt.
„Zwang schafft kein Engagement. Freiwilligkeit ist die Grundlage für eine lebendige Gesellschaft“, erklärte Stefan Nobs, Gemeindepräsident von Lyss. Die FDP setzt stattdessen auf Eigenverantwortung, Freiwilligkeit und gezielte Förderung des Milizgedankens.
Dank und Anerkennung für Grossrat Peter Bohnenblust
Mit grossem Applaus verabschiedeten die Delegierten Peter Bohnenblust, der während fünf Jahren als Grossrat die freisinnige Fraktion mitprägte. Parteipräsidentin Sandra Hess würdigte Peter Bohnenblust als einen, der sich seit vier Jahrzehnten mit unverwechselbarer Beharrlichkeit und grossem Sachverstand in der Politik engagiert hat - und dessen juristisches Adlerauge jeden Teufel im Detail gefunden hat.
Blick nach vorn: Wahlen 2026
Wahlkampfleiter Tobias Frehner informierte zum Schluss über die laufenden Vorbereitungen für die Regierungs- und Grossratswahlen 2026. Die FDP tritt mit dem Slogan „Bern wählt Freiheit“ an. Sie will wieder drittstärkste politische Kraft im Kanton Bern werden und den Sitz von Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Philippe Müller verteidigen.